Einmal im Jahr, im Juni, gibt es in Wendhausen eine kleine Besonderheit zu sehen.
Der ohnehin schon sehr gepflegte und gestaltete Garten von Monika Schmolke im Wendhäuser Weg wird von einer riesigen Rambler-Rose geschmückt.
Im Jahr 2004 pflanzte Frau Schmolke die weiße Rambler-Rose direkt neben dem Stamm einer Felsenbirne. Nach fast 20 Jahren hat sie eine stattliche Größe erreicht. Je nach dem, von welcher Seite die Pracht betrachtet wird, scheinen die Blüten den Baum fast vollständig zu überdecken.
Die zwei Jahre später gepflanzte rote Rambler-Rose konnte sich nicht durchsetzen.
Welcher Stamm gehört zu welchem „Baum“?
Die Stämme der weißen Rambler-Rose haben schon einen beachtlichen Durchmesser.
Die Felsenbirne hat an verschiedenen Stellen noch genug Licht, wie hier links im Bild.
Die Rambler-Rosen, von englisch ramble – umherschweifen, sind eine relativ junge Entwicklung in der Rosenzüchtung, die seit Anfang des 19. Jahrhunderts währt. Durch Einkreuzung der chinesischen Büschel-Rose (Rosa multiflora) und Rosa wichuraiana entstand eine Gruppe von kletternden Rosen, die mit langen, weichen und biegsamen Trieben ohne Klettergerüst an tragfähigen Bauteilen und Bäumen bis zu 10 m hoch ranken und mit Blütenbüscheln aus kleineren, wildrosenartigen Blüten eine überreiche Wirkung entfalten. Ohne Rückschnitt und Pflege sind sie geeignet, in naturnahen Gärten sich selbst überlassen zu bleiben. Im Gegensatz zu Kletterrosen sind Rambler-Rosen in Deutschland noch nicht sehr verbreitet.
(Quelle Wikipedia)